Wechselspiel in der Bundesliga: Gewinner und Verlierer im Transferfenster 2019/20

Auch in dieser Sommerpause werden wieder viele Spieler auf Wanderschaft gehen. Der Transfermarkt ist in der heißen Phase angekommen und die Vereine legen sich langsam fest, welche Spieler den Kader bald ergänzen werden. Wer denkt, bei diesen Entscheidungen ein glückliches Händchen zu haben, kann dies beispielsweise bei Comeon unter Beweis stellen und das aktuelle Angebot nutzen. 

In der Bundesliga werden wieder eine Menge Millionen in die Hand genommen, und bis auf Hoffenheim, Frankfurt, Düsseldorf und Paderborn hat jeder Bundesligaverein höhere Ausgaben als Einnahmen zu verzeichnen. Wer dabei zu den Gewinnern und Verlierern gehört, wollen wir uns mal genauer ansehen.

Hoher Marktwert, Top-Vereine: Transfer-Gewinner der Saison

Auf der Seite der Gewinner stehen nicht nur einzelne Spieler, sondern auch Vereine, die einen Spitzenspieler ergattern konnten. Bayern München hat sich so einige Top-Leute geholt, darunter Lucas Hernández von Atlético Madrid für 80 Mio. € und Benjamin Pavard aus Stuttgart für 35 Mio. €. Im Gegenzug dazu steigt zwischen Bayern und Dortmund der Top-Wechsel innerhalb der Liga: Mats Hummels kehrt aus München in den Ruhrpott zurück: für 30,5 Mio. € – für die Borussen ein Gewinn, da Hummels nicht nur sportlich, sondern auch vom Typ in Dortmund immer eine gute Figur gemacht hat. 

Eintracht Frankfurt kann zwar finanziell einen Gewinn einfahren, doch dafür hat das Team Luka Jovic im Juni an Real Madrid für 60 Mio. € verloren. Und auch Sébastien Haller wechselt für 40 Mio. € den Verein und wird fortan bei West Ham United spielen. Diese teuren Abgänge führen allerdings dazu, dass die Transferbilanz der Frankfurter bei knapp 45 Mio. € liegt – während die meisten anderen Clubs tief in die Kasse gegriffen haben. In Hoffenheim verlässt Joelinton sein Team und wird nach England zu Newcastle United gehen, doch er war der englischen Mannschaft viel wert: Trotz eines Marktwerts von 35 Mio. € wurde er für 44 Mio. € auf die Insel verkauft. Mit den Erfahrungen, die er dort macht, kann es gut sein, dass er seinen Wert und seine Leistungen weiter steigert. 

Transfer-Meister? BVB mit vielen Zu- und Abgängen

Besonders viele Wechsel sind in dieser Saison bei Borussia Dortmund zu beobachten. Die Mannschaft wird in dieser Spielzeit mit vielen neuen Kräften ausgestattet sein, alles voran mit Mats Hummels, von dessen Wechsel schon die Rede war. Doch auch Julian Brandt von Leverkusen gehört jetzt zu den Schwarz-Gelben dazu. Obwohl er fast 50 Mio. € wert ist, hat der BVB ihn für 25 Mio. € ins Team geholt. Und auch bei Thorgan Hazard aus Mönchengladbach konnte man gerade ein Schnäppchen machen, denn der Belgier ist eigentlich 38 Mio. € wert, wurde aber für 25,5 Mio. € eingekauft. Dortmund wird zusätzlich von zwei Spielern aus Barcelona bereichert, sodass die Aussichten für die neue Saison schon vor Spielbeginn sehr vielversprechend wirken. 

In Bremen hingegen sieht es bei den Abgängen so aus, dass der Verein fast schon als Verlierer der Transferphase abgestempelt werden könnte. Nur einer der fünfzehn Spieler, die den Verein verlassen – Max Kruse -, liegt überhaupt über der 10 Mio. € Grenze, kann aber ablösefrei den Verein verlassen. Auch die anderen Spieler bringen keinen finanziellen Aufschwung, denn entweder gehen sie ohne Ablöse oder werden ausgeliehen. Zwar sind zwei neue Spieler aus Hannover und Bayern München dabei, doch bei Werder Bremen muss man versuchen, wieder neuen Wind unter den Segeln zu bekommen. 

In manchen Fällen halten hohe Kaufsummen, was sie versprechen, doch sie sind kein Indikator dafür, ob eine Mannschaft in der nächsten Saison erfolgreich sein wird oder nicht. Wer am Ende zu den Gewinnern oder Verlierern zählt, entscheidet sich nicht auf dem Papier, sondern auf dem Platz.